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LINZ AG setzt in der Eisarena auf innovative Entfeuchtungslösung mittels Fernwärme

Neue Lüftungsanlage schafft optimales Klima für Sportler*innen und Fans

© LINZ AG/Fotokerschi
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Die LINZ AG Eisarena ist Heimstätte der Eishockeyteams Black Wings und IceCats und seit vergangenem Freitag, nach vier Monaten Umbauzeit während der spielfreien Saison, wieder Austragungsort von Profispielen in der Eishockey-Liga. Mit der Inbetriebnahme einer modernen Lüftungs- und Entfeuchtungsanlage setzt die Eisarena einen weiteren Meilenstein in der technischen Infrastruktur für den professionellen Eishockeybetrieb. Die neue Anlage, die effizient und klimaschonend über Fernwärme versorgt wird, gewährleistet ein optimiertes Hallenklima, verbesserte Sicht und erhöhte Energieeffizienz. Durch die gezielte Steuerung von Luftfeuchtigkeit und Frischluftzufuhr werden nicht nur die Eisqualität und die Spielbedingungen für Athlet*innen verbessert, sondern auch die Voraussetzungen für einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Betrieb der Eisarena geschaffen.

 

Heiße Luft für klares Eis

Die bisher aufgrund von Kondenswasser bzw. Nebel entstehende hohe Luftfeuchtigkeit in der Eisarena machte eine Sanierung der hölzernen Dachkonstruktion notwendig. Dabei wurde gleichzeitig die bestehende, 30 Jahre alte Lüftungsanlage der Eisarena gegen eine moderne und energieeffiziente Anlage zur nachhaltigen Entfeuchtung getauscht. Diese wurde gezielt für die Anforderungen eines modernen Eishockeybetriebs entwickelt und sorgt für ein konstant optimiertes Hallenklima. Dank der präzisen, automatischen Steuerung von Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Frischluftzufuhr bleibt die Eisqualität in optimalen Zustand, während gleichzeitig die Bildung von Nebel vollständig unterbunden wird – ein entscheidender Vorteil für Spieler*innen und Publikum.

Der – in der vom Schweizer Klimatechnik-Experten Pius Frey geplanten und von der Vorarlberger Firma Bösch spezialangefertigten Anlage – integrierte Rotationswärmetauscher entzieht der Hallenluft zuverlässig Feuchtigkeit und trocknet diese effizient mittels bis zu 80 Grad heißer Fernwärme. Zusätzlich wird automatisch Frischluft zugeführt, was die Luftqualität in der Eisarena deutlich verbessert und die Sichtverhältnisse für die Spieler*innen und Zuschauer*innen erheblich optimiert. Darüber hinaus wird die Bausubstanz bzw. Dachkonstruktion durch die kontrollierte Entfeuchtung langfristig vor Feuchtigkeitsschäden geschützt. Die gesamte Anlage ist in die Gebäudeleittechnik eingebunden und ermöglicht eine automatisierte Steuerung sowie eine kontinuierliche Betriebsdatenerfassung zur Effizienzsteigerung und Wartungsoptimierung.


„Mit der neuen Lüftungs- und Entfeuchtungsanlage setzen wir auf eine zukunftssichere Lösung, die sowohl energetisch als auch funktional den höchsten Anforderungen des Profisports gerecht wird. Der Rotationswärmetauscher ermöglicht eine effiziente Entfeuchtung bei gleichzeitigem Einsatz klimafreundlicher Fernwärme – ein wichtiger Schritt für den modernen Sportstättenbetrieb“
, so LINZ AG-Generaldirektor DI Erich Haider, MBA.

Und auch die Vereine zeigen sich nach den ersten Spielen begeistern von den verbesserten Bedingungen in der Eisarena:
Die STEINBACH Black Wings Linz sind sehr froh und dankbar, dass die LINZ AG die Investition in eine neue Lüftungsanlage getätigt hat. Durch die verbesserte Entfeuchtung wird die Qualität des Eises auf eine neue Ebene gehoben. Wir sind stolz, die LINZ AG als treuen Premiumpartner an Board zu haben und sehen einer positiven Saison 25/26 entgegen“, sagt Dr. Peter Nader, Präsident und Geschäftsführer der Steinbach Black Wings Linz.

„Für die Linzer IceCats bedeutet die neue Lüftungsanlage bessere Eisbedingungen im Trainings- und Spielbetrieb. Ein stabiles Hallenklima ist essenziell für die Leistungsfähigkeit unserer Athlet*innen sowie für das Sporterlebnis des Publikums“
, resümiert Helmuth Wiesinger (Obmann der SU DHC IceCats LINZ AG) nach den ersten absolvierten Spielen mit der neuen Anlage.


Fernwärme zeigt ihre Vielseitigkeit

Bereits seit 2005 wird das Linzer Parkbad über das Fernwärmenetz versorgt. Für die neue Lüftungs- und Entfeuchtungsanlage in der Eisarena war es notwendig, eine zusätzliche, 180 Meter lange Fernwärmeleitung von der Holzstraße bis zur Eisarena zu verlegen. Die neue Übergabestation liefert dabei eine Wärmeleistung von 300 Kilowatt und stellt damit die zuverlässige Energieversorgung der Lüftungstechnik sicher. Die Integration von Fernwärme in dieser modernen Entfeuchtungsanlage zeigt deutlich die Vielseitigkeit dieser effizienten und umweltfreundlichen Energieform, die sich flexibel in verschiedensten Bereichen einsetzen lässt – von der Raumheizung über die Warmwasserbereitung bis hin zu industriellen Prozessen. Sie nutzt vorhandene Wärmequellen wie Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen oder industrielle Abwärme und trägt damit zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei. Durch ihre zentrale Erzeugung und Verteilung bietet Fernwärme zudem hohe Versorgungssicherheit und ermöglicht eine ressourcenschonende Energieversorgung für das gesamte Fernwärmenetz.

 

Aus- und Umbau für Profis und Nachwuchs

Die spielfreie Zeit außerhalb der Saison wurde für die Sanierungsarbeiten an der Dachunterkonstruktion und den Einbau der Entfeuchtungsanlage genutzt, um den reibungslosen Start in die neue Saison der Eishockey-Liga sicherzustellen. Gleichzeitig wurden auch die Gästekabinen modernisiert sowie die Bestuhlung für die Fans erneuert. Noch im Laufe dieses Jahres wird die Eisarena mit einem hochmodernen Videowürfel sowie Videowalls ausgestattet. Diese Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen sind Teil des großen Sanierungs- und Ausbauprojekts in ein Nachwuchs-Eissportzentrum (LINZ AG hat bereits im April berichtet), welches auch die Erweiterung der Eisarena betrifft. Die Linz AG investiert insgesamt sechs Millionen Euro in das Projekt. Die Umbauarbeiten liegen im Zeitplan. Das Nachwuchs-Eissportzentrum mit idealer Nähe zum Profisport wird bis Herbst 2026 realisiert. Weitere Baumaßnahmen betreffen ua. die Sanierung der Freieisfläche, den Bau eines neuen Cardio- und Kraftraums, die Schaffung eines Pass- und Schusskanals uvm. Die Um- und Ausbauarbeiten werden von der Abteilung Baumanagement der LINZ AG in Zusammenarbeit mit den LINZ AG BÄDERN (Betreiber des Eissportparks) durchgeführt.


LINZ AG für Energie, Telekommunikation, Verkehr und Kommunale Dienste

Die LINZ AG ist ein Unternehmen der allgemeinen Daseinsvorsorge. Mit ihren Dienstleistungen und Produkten sichert sie die Grundversorgung der Menschen in Linz und 117 Gemeinden. Die verlässliche Versorgung von 400.000 Kund*innen mit Wasser und Energie, die Entsorgung von Abfällen und Abwässern gehören ebenso zu den Aufgaben der LINZ AG wie die Bereitstellung des öffentlichen Verkehrs, der Linzer Bäder oder der Betrieb der städtischen Friedhöfe. Für die in Linz und Umgebung angesiedelten Wirtschaftsbetriebe sind darüber hinaus der Linzer Hafen und die Telekommunikationsdienste des Unternehmens von großer Bedeutung. Die LINZ AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe der Stadt Linz Holding GmbH und beschäftigt mehr als 3.400 Mitarbeiter*innen.

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© LINZ AG/Fotokerschi
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Susanne Gillhofer
Pressesprecherin LINZ AG

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