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Pressekonferenz: „Future Heat Highway“ – Neue Wärmenetze bringen Oberösterreich bei der Energiewende weiter auf die Überholspur

LINZ AG: Projektpartnerin mit Ambition

Robert Tichler, Geschäftsführer des Energieinstituts an der JKU Linz, Josef Siligan, Vorstandsdirektor Energie der Linz AG, Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner und Leonhard Werner, Standortleiter LAT Nitrogen Linz.
© Land OÖ/Daniel Kauder
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Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern ist gerade in Oberösterreich bei der Stromproduktion bereits sehr weit fortgeschritten. Mit dem neuen Forschungsprojekt ‚Future Heat Highway‘ wird nun auch die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung noch schneller vorangetrieben. Das Besondere an diesem Forschungsprojekt ist, dass Industriebetriebe, Energieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Anlagenbauer an einem Strang ziehen, um gemeinsam ein neues, vernetztes Wärmesystem zu entwickeln und umzusetzen.

Die LINZ AG versorgt aktuell über ein 350 Trassenkilometer langes Fernwärmenetz mehr als 90.000 Haushalte in Linz, Traun und Leonding mit Fernwärme und erreicht damit einen Anteil von rund 70 % am Wärmemarkt. Jährlich kommen 2.000 Anschlüsse dazu.

Fernwärme: Schlüsseltechnologie der Energiewende

Aktuell beträgt der Anteil an dekarbonisierter Fernwärme etwa 40 %, bis 2030 soll er bei 60 % liegen, das Ziel für 2040 lautet 100 %. Um das zu erreichen, hat die LINZ AG ein Maßnahmenpaket geschnürt. So wird das Ziel für 2030 im ersten Schritt durch den in Umsetzung befindlichen Wärmewandler erreicht. Auch die Nutzung von industrieller Abwärme ist ein Teil der Überlegungen für die weitere Dekarbonisierung, erläutert Mag. DI Josef Siligan, LINZ AG-Energievorstand: „Volkswirtschaftlich ist die Sinnhaftigkeit der Nutzung industrieller Abwärme unumstritten. Durch eine einzelne Maßnahme kann ein mehrfacher Nutzen erzielt werden: die Abhängigkeit von Energieimporten wird gesenkt, der CO2-Ausstoß reduziert und der Industriestandort gestärkt. Die weitgreifende Lösung muss im Sinne der Zukunftsfähigkeit für die beteiligten Unternehmen natürlich auch betriebswirtschaftlich abbildbar sein. Die dafür notwendigen Fördermittel wirken hier damit mehrfach. Zusätzlich ersetzt die Förderung einer weitgreifenden Lösung außerdem die Förderung einer Vielzahl von alternativen Maßnahmen.“

 

Die LINZ AG setzt in ihren Überlegungen immer wieder auf Forschung, neue Technologien und breite Zusammenarbeit. Auch deshalb ist eine Teilnahme am Projekt Future Heat Highway mit seinen überregionalen, strategischen Ansätzen und dem Fokus auf künftige Wärmequellen für das Unternehmen interessant. „Future Heat Highway hat das Potenzial die Grundlagen zu liefern, die Wärmeversorgung zu transformieren und eine Win-Win-Win-Situation für Menschen, Klima und Wirtschaft herzustellen“, so Siligan.

Mehr Informationen finden Sie hier.


LINZ AG für Energie, Telekommunikation, Verkehr und Kommunale Dienste

Die LINZ AG ist ein Unternehmen der allgemeinen Daseinsvorsorge. Mit ihren Dienstleistungen und Produkten sichert sie die Grundversorgung der Menschen in Linz und 117 Gemeinden. Die verlässliche Versorgung von 400.000 Kund*innen mit Wasser und Energie, die Entsorgung von Abfällen und Abwässern gehören ebenso zu den Aufgaben der LINZ AG wie die Bereitstellung des öffentlichen Verkehrs, der Linzer Bäder oder der Betrieb der städtischen Friedhöfe. Für die in Linz und Umgebung angesiedelten Wirtschaftsbetriebe sind darüber hinaus der Linzer Hafen und die Telekommunikationsdienste des Unternehmens von großer Bedeutung. Die LINZ AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe der Stadt Linz Holding GmbH und beschäftigt mehr als 3.400 Mitarbeiter*innen.

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Susanne Gillhofer
Pressesprecherin LINZ AG

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