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Die LINZ AG lud zum fünften Nachhaltigkeitssymposium

Hochkarätige Referent*innen beleuchteten das Thema Nachhaltigkeit zwischen ökologischer Notwendigkeit und ökonomischer Vernunft.

Abb.: von links: Dipl.-Ing. Nobert Breitschopf, MSc, Ing. Mag. Bernd Freisais (beide LINZ AG, Nachhaltigkeitsmanagement), StRin Mag. a Eva Schobesberger, Katharina Rogenhofer, MSc (Referentin), Mag. a Christa Kummer (Moderatorin), DI Erich Haider, MBA (Generaldirektor LINZ AG) und em. o. Univ.-Prof. Dr. Christoph Badelt (Keynote-Speaker)
© LINZ AG-Fotokerschi
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Im Mittelpunkt der bereits fünften Auflage des LINZ AG-Nachhaltigkeitssymposiums stand heuer der herausfordernde Dialog zwischen ökologischer Verantwortung und ökonomischer Realität. Über 130 Gäste fanden sich am 7. Oktober 2025 im Forum 1 des LINZ AG-Centers ein. Das diesjährige Nachhaltigkeitssymposium stand unter dem Motto „Zukunft braucht Verantwortung“. In Zeiten ökologischer und gesellschaftlicher Herausforderungen gewinnt verantwortungsvolles Handeln zunehmend an Bedeutung. Wesentliche Inputs – zwischen fiskalischer Nachhaltigkeit und klimagerechtem Wohlstand – kamen dabei von den beiden Referent*innen, dem Vorsitzenden des Fiskalrates em. o. Univ.-Prof. Dr. Christoph Badelt und der Klima-expertin Katharina Rogenhofer, MSc. Moderiert wurde die Veranstaltung von Mag.a Christa Kummer.

Die Inhalte des Symposiums im Überblick
Im Zentrum des Dialogs stand die spannende Frage, wie Nachhaltigkeit in einer von multiplen Krisen, Zielkonflikten und begrenzten Ressourcen geprägten Welt gelingen kann. Die ökologische Transformation, die tiefgreifende Veränderungen mit sich bringt, trifft dabei auf wirtschaftliche Realitäten, soziale Spannungen und politische Komplexität. Das Nachhaltigkeitssymposium hat dazu eingeladen, Verantwortung neu zu denken: als Balanceakt zwischen ökologischer Notwendigkeit und
ökonomischer Vernunft.

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung
Moderatorin Christa Kummer konnte zu Beginn der Veranstaltung zahlreiche Ehrengäste aus Wirtschaft und Politik begrüßen. Gastgeber und LINZ AG-Generaldirektor DI Erich Haider, MBA, und LINZ AG-Aufsichtsrätin StRin. Mag.a Eva Schobesberger eröffneten das Symposium. Generaldirektor Haider betonte in seinem Eingangsstatement, dass Nachhaltigkeit tief im Selbstverständnis und in den Entscheidungsprozessen der LINZ AG verwurzelt ist.

Als regionales Unternehmen der Daseinsvorsorge trägt die LINZ AG seit Jahren wesentlich zur nachhaltigen Entwicklung in den Bereichen Energie, Wasser, Abfallwirtschaft und Mobilität bei und setzt mit dem Nachhaltigkeitssymposium, welches Raum für Austausch, Inspiration und konkrete Lösungsansätze bietet, ein starkes Zeichen. Abschließend hielt Generaldirektor Haider fest: „Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil unternehmerischer Verantwortung und fest in der Kultur der
LINZ AG verankert. Das heutige Symposium unterstreicht diesen Anspruch und zeigt, wie wir gemeinsam Zukunft gestalten können.“

Als Keynote-Speaker konnte mit em. o. Univ.-Prof. Dr. Christoph Badelt, Präsident des Fiskalrates, eine der profiliertesten Stimmen der österreichischen Wirtschaftswissenschaften gewonnen werden. Der ehemalige Rektor der WU Wien übernahm 2016 die Leitung des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) und ist seit 2021 Präsident des Fiskalrates Österreichs. In seinem gleichnamigen Vortrag benannte Dr. Badelt fiskalische Nachhaltigkeit als Voraussetzung für eine stabile Wirtschaft. Die öffentlichen Haushalte in Österreich stehen unter erheblichem Druck, vor allem aufgrund demografischer Entwicklungen und klimapolitischer Herausforderungen. Eine langfristige fiskalische Nachhaltigkeit sei aktuell – aufgrund fehlender Reformen – nicht gegeben. Seine Conclusio: Österreich braucht eine öffentliche Politik, die finanzielle, soziale und ökologische Ziele integriert.

Die österreichische Klimaexpertin Katharina Rogenhofer, MSc, Mitglied des Universitätsrates an der Universität für Bodenkultur, Mitbegründerin von „Fridays for Future“ Österreich und Initiatorin und Sprecherin des Klimavolksbegehrens in Österreich analysierte in ihrem Referat „Klima und Wohlstand – Von der Krise zur Chance“ die Diskrepanz zwischen den klimapolitischen Zielsetzungen und deren tatsächlicher Umsetzung. Trotz klarer Lösungsansätze fehle es an politischen Rahmenbedingungen, Verbindlichkeit und strategischer Steuerung. Eine Ökologisierung biete grundsätzlich ökonomische Vorteile. Um diese auch zu nutzen, brauche es klare politische Verantwortung und das aktive Einfordern notwendiger Maßnahmen durch Gesellschaft und Wirtschaft.

Abschließend bat Moderatorin Christa Kummer LINZ AG-Generaldirektor Erich Haider sowie die beiden Referent*innen zum Talk im Center. In der Talkrunde wurden zentrale Herausforderungen der Klimapolitik wie geeignete Strategien zur Anpassung an den Klimawandel oder die öffentliche Diskussion über den Klima-wandel, die zunehmend zu politischer Polarisierung führt, thematisiert. General-direktor Haider hob abschließend nochmals die Nachhaltigkeitsmaßnahmen der LINZ AG hervor, die darauf abzielen, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.


LINZ AG für Energie, Telekommunikation, Verkehr und Kommunale Dienste

Die LINZ AG ist ein Unternehmen der allgemeinen Daseinsvorsorge. Mit ihren Dienstleistungen und Produkten sichert sie die Grundversorgung der Menschen in Linz und 117 Gemeinden. Die verlässliche Versorgung von 400.000 Kund*innen mit Wasser und Energie, die Entsorgung von Abfällen und Abwässern gehören ebenso zu den Aufgaben der LINZ AG wie die Bereitstellung des öffentlichen Verkehrs, der Linzer Bäder oder der Betrieb der städtischen Friedhöfe. Für die in Linz und Umgebung angesiedelten Wirtschaftsbetriebe sind darüber hinaus der Linzer Hafen und die Telekommunikationsdienste des Unternehmens von großer Bedeutung. Die LINZ AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe der Stadt Linz Holding GmbH und beschäftigt mehr als 3.400 Mitarbeiter*innen.

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Susanne Gillhofer
Pressesprecherin LINZ AG

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