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Pressekonferenz: Kreislauffähig Bauen - Ein Jahr re_use Linz

Neue Impulse für die Bauwirtschaft beim Fachkongress am 25. November

v.l.n.r.: Christian Grottenthler (STRABAG), Martin Punzenberger (Vorstandsdirektor CFO Sparkasse Oberösterreich, Dietmar Prammer (Bürgermeister der Stadt Linz), Erich Haider (GD LINZ AG) und Erwin Fahrnberger (Swietelsky)
© LINZ AG/Fotokerschi
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Die Bauwirtschaft zählt zu den größten CO₂-Verursachern weltweit und damit zugleich zu den Bereichen mit der größten Hebelwirkung für Klimaschutz. Rund 40 Prozent der globalen Emissionen entstehen durch Bau, Betrieb und Rückbau von Gebäuden. Für eine Industriestadt wie Linz, die sich das Ziel gesetzt hat, bis 2040 klimaneutral zu werden, ist dieser Sektor daher von zentraler Bedeutung.

Mit re_use Linz hat die Stadt im Herbst 2024 eine Initiative gestartet, die genau hier ansetzt: Beim Übergang von einer linearen Bauweise hin zu echten Kreisläufen. Denn nur wenn Materialien, Flächen und Energie in der Bauwirtschaft effizient genutzt und wiederverwendet werden, kann Linz sein Klimaneutralitätsziel erreichen, ohne die notwendige Stadtentwicklung auszubremsen.

Wichtige Impulse

Der Fachkongress re_use Linz am 25. November liefert dafür wichtige Impulse. Er bringt die entscheidenden Akteur*innen zusammen. Von kommunalen Betrieben über Bauunternehmen und Forschungseinrichtungen bis hin zu Finanzpartner*innen. Der Kongress zeigt, warum eine Stadt wie Linz solche Plattformen aktiv braucht: Um neue Standards zu setzen, bestehende Systeme zu hinterfragen und klimarelevante Entscheidungen auf eine solide, gemeinsame Wissensbasis zu stellen.

Ein Jahr nach dem Start zieht die Stadt Linz gemeinsam mit der LINZ AG sowie Partnern aus Bauwirtschaft und Finanzwesen Bilanz. Die Ergebnisse zeigen, dass kreislauffähiges Bauen weit mehr ist als ein ökologisches Ideal: Es ist ein konkreter, wirksamer Weg, um Emissionen massiv zu reduzieren, Ressourcen im Kreislauf zu halten und wirtschaftliche Potenziale zu nutzen.

„Mit dem Fachkongress re_use Linz schaffen wir wichtige Impulse für die Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft. Hier kommen alle relevanten Akteur*innen zusammen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Die Stadt Linz setzt bewusst auf Kooperation von Unternehmen, Forschung und Verwaltung. Denn nur so können wir innovative Wege gehen und nachhaltige Wirkung entfalten“, betont Bürgermeister Dietmar Prammer.

Enormes Potenzial der Kreislaufwirtschaft

„Die LINZ AG unterstützt die Stadt Linz auf ihrem Weg in die Klimaneutralität. Ein Schwerpunkt ist dabei das Thema ‚Kreislaufwirtschaft und Wiederverwertung‘. Genau hier setzt re_use_Linz mit Fokus auf die Bauwirtschaft an. Auch für die LINZ AG, die selbst immer wieder große Bauprojekte umsetzt, ist der Kongress ein wertvoller Impulsgeber. Dabei freut es mich besonders, dass unser Geschäftsbereich Abfallwirtschaft ein spannendes Produkt mitentwickeln konnte, das am Kongress präsentiert werden wird. Im Mittelpunkt steht dabei die Aufbereitung von Rückständen der thermischen Abfallverwertung in unserem Reststoffheizkraftwerk – der sogenannten Schlacke. Im Rahmen einer Kooperation von Industrie, Forschung und Kommunen ist es erstmals gelungen, einen zertifizierten Baustoff aus Schlacke zu gewinnen. Das innovative Recycling-Beispiel unterstreicht das enorme Potenzial von Kreislaufwirtschaft, wenn es um die nachhaltige Gestaltung unserer Zukunft geht. Im Namen der LINZ AG wünsche ich allen Teilnehmenden einen guten Austausch und spannende Erkenntnisse am zweiten re_use_Linz Kongress“, sagt DI Erich Haider, MBA, Generaldirektor der LINZ AG.

„Für Swietelsky gehören verantwortungsvolles Bauen und Kreislaufwirtschaft eng zusammen. Wir sehen darin nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern eine strategische Orientierung für die Zukunft. Materialien im Kreislauf zu halten und Prozesse ressourcenschonend zu gestalten, kann sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Ziele unterstützen. Klar ist aber auch: Das gelingt uns nur gemeinsam. Die Vernetzung mit Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Stadt, Land und Bund ist entscheidend, um tragfähige Lösungen zu entwickeln und nachhaltiges Bauen in Linz und darüber hinaus Realität werden zu lassen“, sagt Erwin Fahrnberger, Technischer Geschäftsbereichsleiter Österreich Mitte-West der SWIETELSKY AG.

„STRABAG baut heute für das klimaneutrale Morgen. Dafür setzen wir zahlreiche Nachhaltigkeitsinitiativen um und bringen unser Know-how beim Bauen im Bestand, bei CO2-reduzierten Baustoffen und im kreislaufgerechten Bauen ein. Wir verfolgen das Ziel, entlang der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 klimaneutral zu werden. Unsere Niederlassung in Linz verbindet uns eng mit der Stadt – ihre Weiterentwicklung und die Lebensqualität ihrer Menschen sind uns ein besonderes Anliegen, sagt Christian Grottenthaler, Technischer Direktionsleiter für Oberösterreich und Salzburg der STRABAG AG.

„Nachhaltigkeit in allen Facetten ist für die Sparkasse Oberösterreich ein zentrales Anliegen. Auch bei der aktuellen Generalsanierung unseres historischen Haupthauses an der Linzer Promenade setzen wir auf eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie“, sagt Mag. Martin Punzenberger, Vorstandsdirektor CFO, Sparkasse Oberösterreich.

Alle weiteren Details zum Projekt finden Sie in der offiziellen Unterlage.

LINZ AG für Energie, Telekommunikation, Verkehr und Kommunale Dienste

Die LINZ AG ist ein Unternehmen der allgemeinen Daseinsvorsorge. Mit ihren Dienstleistungen und Produkten sichert sie die Grundversorgung der Menschen in Linz und 117 Gemeinden. Die verlässliche Versorgung von 400.000 Kund*innen mit Wasser und Energie, die Entsorgung von Abfällen und Abwässern gehören ebenso zu den Aufgaben der LINZ AG wie die Bereitstellung des öffentlichen Verkehrs, der Linzer Bäder oder der Betrieb der städtischen Friedhöfe. Für die in Linz und Umgebung angesiedelten Wirtschaftsbetriebe sind darüber hinaus der Linzer Hafen und die Telekommunikationsdienste des Unternehmens von großer Bedeutung. Die LINZ AG ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe der Stadt Linz Holding GmbH und beschäftigt mehr als 3.400 Mitarbeiter*innen.

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Susanne Gillhofer
Pressesprecherin LINZ AG

Tel. 0732/3400-3424
s.gillhofer@linzag.at